Wir kämpfen für eine Welt, in der wir uns alle auf Augenhöhe begegnen können und unser Zusammenleben gemeinschaftlich gestalten können, „eine Welt, in der wir sozial gleich, menschlich verschieden und vollkommen frei sein werden“ (Rosa Luxemburg). Diesen Kampf führen wir in der Tradition der internationalen Arbeiter:innenbewegung. Wir möchten feministische und ökologische Kämpfe, das Engagement gegen Rassismus, alte und neue Nazis, das Eintreten gegen Ausbeutung und soziale Entrechtung, den Aufbau einer linken Gegenkultur, Arbeit gegen den deutschen Imperialismus und eine internationalistische Praxis nicht einfach nur lose nebeneinander stellen. Vielmehr verstehen wir diese verschiedenen Bereiche als untrennbare Bestandteile eines gemeinsamen sozialistischen Kampfes, die mit einer übergeordneten Perspektive verbunden sein müssen.

AG Antifa

Dem Antifaschismus sind wir nicht nur auf Grund unserer Gruppengeschichte verpflichtet. Unserem Kampf für eine befreite Gesellschaft stehen besonders Faschist:innen und der allgemeine gesellschaftliche Rechtsruck entgegen. Dem begegnen wir mit einem antikapitalistischen und klassenkämpferischen Abwehrkampf. Die Auseinandersetzung mit unseren politischen Gegner:innen darf sich nicht nur auf eine rein theoretischen Ebene beschränken. Wir müssen auf aktuelle Entwicklungen reagieren, uns mit möglichen Bündnispartner:innen vernetzen und gegen Versuche der Rechten in der Öffentlichkeit aufzutreten mit aller Entschlossenheit vorgehen. Neben eigenen Aktionen und Veranstaltungen organisieren wir das Offene Antifa Treffen (OAT) Freiburg und sind im Bündnis Freiburg gegen Rechts aktiv.

AG Stadt für alle

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Für uns sind die Konflikte um Wohnen und Miete eine zentrale Klassenfrage. Denn die gesamte Arbeiter*innenklasse ist hiervon betroffen und die permanente Enteignung von oben spitzt sich immer weiter zu. Der kapitalistisch organisierte Wohnungs- und Mietmarkt hat kein Interesse für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Vielmehr gilt die Logik des freien Marktes, in der die Profitmaximierung der Immobilienbesitzer*innen und Investor*innen zählt. Wir möchten dieser Verwertungslogik und der neoliberalen Stadt(politik) etwas entgegensetzen - eine Stadt von unten!
Deswegen wollen wir in unseren Vierteln Gegenmacht aufbauen. Und daher sind wir auch im Mietenbündnis Freiburg aktiv, um Verdrängung und Mietenwahnsinn zu stoppen. Aber auch, um Selbstorganisation von Mieter*innen gemeinsam mit anderen Gruppen und Organisationen zu fördern.

AG Zentrum

Wir wollen in der Stadt einen Ort schaffen, an dem wir uns vernetzen und organisieren können, um gemeinsam für unsere Rechte einzustehen. Einen Ort für die Nachbarschaft, der denen zur Verfügung steht, die ihn brauchen. Ein Ort, der fest im Viertel verankert und ein politischer wie kultureller Anlaufpunkt ist – für alle, die hier leben. Dafür sind wir im Moment auf der Suche nach einer Immobilie. Unser Soziales Zentrum soll dabei finanziell und organisatorisch unabhängig von staatlichen Institutionen sein und ausschließlich von denjenigen verwaltet werden, die es nutzen, weiterentwickeln und mit Leben füllen.

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